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Was ist Tetrahydrocannabivarin (THCV)?

Jedes natürliche Extrakt besteht aus einem Strauß organischer Verbindungen. In den meisten Fällen wirken Hunderte dieser organischen Verbindungen in Synergie, um gesundheitliche Vorteile zu bieten. Einige Verbindungen spielen jedoch eine größere Rolle.

Auch Cannabis hat Hunderte von bioaktiven Verbindungen. Unter diesen Verbindungen sind Cannabidiol (CBD) und Δ-9-Tetrahydrocannabinol (THC) sehr bekannt. CBD hat eine leicht beruhigende Wirkung, während THC Euphorie auslösen kann. Es ist auch ein Beispiel dafür, dass ein einziger Pflanzenextrakt sehr unterschiedliche Verbindungen enthalten kann. In vielen Fällen können diese Verbindungen sogar entgegengesetzte Eigenschaften haben.

Die gegensätzlichen Eigenschaften verschiedener bioaktiver Verbindungen in einer Pflanze sind nicht schlecht. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, die verschiedenen Wirkungen des Pflanzenextrakts auszugleichen. Sie spielen auch eine Rolle bei der Verringerung der Nebenwirkungen von Pflanzenextrakten. Und genau hier kommt Δ-9-Tetrahydrocannabivarin (THCV) ins Spiel.

 

Was ist THCV?

THCV ist zwar weniger bekannt, aber eine der wichtigsten Verbindungen in der Cannabispflanze. Es ist chemisch mit THC verwandt. Sein Einfluss auf den menschlichen Körper ist jedoch ganz anders. In der Tat kann es in vielen Fällen eine dem THC entgegengesetzte Wirkung haben. THCV ist nicht einmal besonders psychoaktiv. Mehr noch, es kann sogar bestimmte schädliche Wirkungen von THC blockieren, einschließlich seiner bewusstseinsverändernden Wirkung. Darüber hinaus hat THCV verschiedene andere metabolische Wirkungen.

Im Gegensatz zu CBD scheint THCV auch einen stärkeren Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen zu haben. Das bedeutet, dass es möglicherweise einen größeren gesundheitlichen Nutzen hat. Obwohl THCV bereits 1971 entdeckt wurde, ist es noch immer nicht vollständig erforscht und bleibt ein weniger geschätztes Molekül in Cannabis.

Wie wirkt THCV auf den menschlichen Körper?

Cannabinoide wirken durch Beeinflussung des Endocannabinoidsystems (ECS), insbesondere durch Beeinflussung der CB1- und CB2-Rezeptoren. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Cannabinoide auch andere, weniger gut erforschte Wirkmechanismen haben. Zum Beispiel scheinen Cannabinoide auch auf andere Rezeptoren im Körper zu wirken.

So kann CBD sowohl CB1- als auch CB2-Rezeptoren beeinflussen und somit das ECS-System modulieren. Sein Einfluss auf diese Rezeptoren ist jedoch schwach. Außerdem kann es diese Rezeptoren je nach CBD-Dosierung und Gesundheitszustand leicht stimulieren oder unterdrücken. Die Forscher gehen jedoch davon aus, dass die Wirkung von CBD auf das ECS schwach ist und es daher möglicherweise andere Wirkungsweisen hat.

THC hingegen ist ein starker CB1-Aktivator. Es ist besonders gut in der Lage, CB1-Rezeptoren in verschiedenen Gehirnzentren zu aktivieren. Daher ist es gut für mehrere Gehirnstörungen. Allerdings verursacht es auch Euphorie und ist nicht für den regelmäßigen Konsum geeignet.

THCV ist insofern recht interessant, als es der stärkste Unterdrücker oder Antagonist der CB1-Rezeptoren in Cannabis ist. Daher unterscheiden sich viele seiner gesundheitlichen Wirkungen von denen von THC oder sind ihnen entgegengesetzt. Darüber hinaus kann es auch die CB2-Rezeptoren modulieren.

Forscher wissen, dass die Unterdrückung von CB1-Rezeptoren sogar starke Auswirkungen auf verschiedene Stoffwechselindikatoren hat. So wurde beispielsweise ein Medikament namens Rimonabant, ein potenter CB1-Hemmer, von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zur Gewichtsabnahme und zur Behandlung von Diabetes zugelassen. Später wurde es jedoch wegen seiner schwerwiegenden Auswirkungen auf die Stimmung zurückgezogen. Könnte THCV also eine sicherere Alternative zu Rimonabant für die Behandlung von Stoffwechselstörungen sein?

Mögliche Vorteile von THCV

THCV ist im Allgemeinen nicht als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Es kann jedoch als experimentelles Medikament bezeichnet werden. Die Forscher sind sehr an diesem besonderen Molekül interessiert. Sie wissen, dass es ein wirksamer Modulator des ECS-Systems ist, und es scheint auch sicher zu sein.

Frühe Studien über das zurückgezogene Medikament Rimonabant zeigen, dass die Hemmung der CB1-Rezeptoren die Gewichtsabnahme unterstützen und Diabetes bekämpfen kann. THCV hat einige Eigenschaften mit diesem potenten Medikament gemeinsam, ist aber dennoch ganz anders. Daher sind Forscher der Ansicht, dass THCV eine viel sicherere Option sein könnte. Nachstehend sind einige Wirkungen von Tetrahydrocannabivarin aufgeführt:

Hilft bei der Überwindung von Fettleibigkeit

Da die Forscher bereits wissen, dass die CB1-Hemmung zu einer Gewichtsabnahme führt, gibt es einen Grund zu der Annahme, dass THCV wirken könnte. Erste Studien zeigen, dass THCV möglicherweise eine mildere Wirkung als Rimonabant hat. Es scheint keine großen Auswirkungen auf den Appetit zu haben, verbessert jedoch den Energieverbrauch und fördert so die Gewichtsabnahme. Außerdem trägt es zur Wiederherstellung der Insulinsignalisierung in der Leber bei. Daher kann es besonders gut zur Vorbeugung von durch Fettleibigkeit bedingten Erkrankungen eingesetzt werden.

Senkung des Cholesterinspiegels

THCV verbessert den Fettstoffwechsel und kann somit die Fettverbrennung fördern. Darüber hinaus kann es zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Möglicherweise spielt es auch eine Rolle bei der Beeinflussung der Lebensmittelauswahl, um ungesunde Verhaltensweisen zu verhindern.

Hilfe bei der Behandlung von Diabetes

Die Forscher interessieren sich vor allem für seine Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Diabetes. Es scheint, dass THCV zur Senkung des Blutzuckerspiegels beitragen kann. Es scheint die Funktion der Bauchspeicheldrüse zu stärken und die Insulinresistenz zu verringern. Seine Wirkung hilft auch, den Spiegel anderer Entzündungsenzyme zu senken. Diese Eigenschaften wurden in einer klinischen Studie mit 62 Personen, die an Typ-2-Diabetes erkrankt waren, untersucht, wobei sich die positiven Auswirkungen bestätigten.

Verringerung der Entzündung

Frühe experimentelle Studien zeigen, dass es dazu beitragen kann, Entzündungen zu verringern und Schmerzen zu lindern. Somit könnte es eine Rolle bei der Verhinderung systemischer und lokaler Entzündungen spielen.

Gegen psychotische Wirkungen von THC

Da es im Vergleich zu THC eine entgegengesetzte Wirkung auf die CB1-Rezeptoren des Gehirns hat, kann sein kontinuierlicher Konsum dazu beitragen, einige der psychotischen Wirkungen von THC aufzufangen. Diese Wirkungen wurden in Tierversuchen bestätigt. Die Forscher vermuten jedoch, dass es auch andere Mechanismen zur Beeinflussung der Stimmung gibt, wie die Wirkung auf serotonerge Rezeptoren.

Rimonabant war einst ein zugelassenes Medikament zur Behandlung von Stoffwechselstörungen. Seine Wirkung ist zweifelsfrei erwiesen. Es wurde jedoch aufgrund seiner Auswirkungen auf die Stimmung zurückgezogen. THCV scheint ebenso wirksam zu sein wie Rimonabant, jedoch ohne dessen Nebenwirkungen. Obwohl noch weiterer Forschungsbedarf besteht, könnte es sich als potenzielles Mittel zur Behandlung von Stoffwechselstörungen erweisen.

Herstellung von THCV-Produkten

Da THCV ein wunderbares und starkes Molekül zu sein scheint, könnte man daran interessiert sein, es zu Nahrungsergänzungsmitteln hinzuzufügen. Außerdem wird es in der Medizin als experimentelles Medikament betrachtet. Daher wäre es zu früh, es als Heilmittel zu verwenden.

Ist THCV legal? Wenn es in kleinen Mengen in natürlichen Extrakten enthalten ist, könnte es legal sein. Wird es jedoch dem Produkt zugesetzt, kann seine Verwendung umstritten sein. Wie extrahiert man THCV? Nun, das ist kompliziert, da es sich gut mit anderen Cannabinoiden vermischt. Welche Pflanzen enthalten Tetrahydrocannabivarin? Es ist in den meisten Cannabissorten enthalten, wenngleich die Mengen variieren können.

THCV-Extrakt könnte auf die Beobachtungsliste gesetzt werden. Es wird von Forschern eingehend untersucht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich als sicheres Mittel zur Bekämpfung von Fettleibigkeit, Diabetes und Entzündungen erweist. Zudem scheint es kaum Nebenwirkungen zu verursachen oder die Stimmung zu verändern. Es sind jedoch noch weitere klinische Studien erforderlich.

 

 

Da die von Essentia Pura hergestellten Vollspektrum-Hanfextrakte die gesamte Essenz der Pflanze enthalten, ist THCV immer vorhanden, wenn auch in geringen Mengen. Lassen Sie uns wissen, wenn Sie möchten, dass wir in Zukunft Δ-9-Tetrahydrocannabivarin (THCV) Isolate anbieten!

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